Ich folge den Sternen
und dem Tageslauf.
Dunkle Wolken am Himmel
ein Sturm zieht herauf.
Wogen zerschellen 
an den Klippen mit Macht.
Leer war der Tag
und endlos die Nacht.
Endlose Ferne
zieht magisch mich an.
Grundlose Tiefe 
zieht mich in den Bann. 
Dein Tanz in den Wellen
so sorglos und frei 
erfüllte mein Herz
nun bricht es entzwei. 
Ich habe gewartet 
auf Dich –  Jahr um Jahr.
Du ahnst nicht wie schwer 
mir die Einsamkeit war. 
In jedem Schatten
in Nebel und Gischt
suchte ich Dich zu finden
doch Du zeigtest Dich nicht. 
Neun lange Jahre
wie hab ich geweint 
und gefleht, dass Dein Bild 
in den Wellen erscheint. 
Neun lange Jahre
einsam und leer
voller Hoffnung und Sehnsucht
Du fehlst mir so sehr. 
Ich folge den Sternen
und dem Tageslauf.
Dunkle Wolken am Himmel
ein Sturm zieht herauf.
Du hast mich verlassen 
nun bin ich allein 
und mein Schmerz wird so tief
wie der Ozean sein. 
Neun lange Jahre
und noch viel mehr 
wartest Du Lyriell
hast gelitten so sehr
ermordet betrogen 
im Feuer entfacht
von Noralgamons Atem 
ins Dunkel gebracht. 
Nun lege Dich schlafen
der Kampf ist vorbei. 
Die geschundene Seele
ist nun endlich frei
in den Armen des Flusses –
und vor Thalans Thron
schläft friedlich Thodrall
er erwartet Dich schon. 
Ich folge den Sternen
und dem Tageslauf.
Dunkle Wolken am Himmel
ein Sturm zieht herauf.
Du hast mich verlassen
nun bin ich allein 
und mein Schmerz wird so tief
wie der Ozean sein.