Charlie Kirk

Ich finde die Reaktionen zum Tod von Charlie Kirk gerade auf konservativer Seite sehr interessant. Erstens ist interessant: das ist ja jetzt nicht irgendein Staatsmann, Minister oder so. Da ist dann erstaunlich, wieviel Reaktion es gibt.

Und dann erstaunt, dass er so häufig gelobt wird, und zwar für seinen Kampf um Meinungsfreiheit. Er war schon Initiator eines Prangers für Lehrkräfte, die nicht dem Meinungsbild seiner Gefolgschaft entsprachen (Professor Watchlist) – da reichte schon ein “linkes” Weltbild für.

Er hielt Steinigung für Homosexualität für angemessen, was für den Betroffenen ein sehr plötzliches Ende seiner Meinungsfreiheit bedeutet. (Wobei man natürlich einwenden kann: Homosexualität ist keine Meinung.)

Es ging ihm und vermutlich auch anderen, die ihn jetzt zitieren, scheinbar darum, dass sein Meinungsäußerung und die seiner Meinungsgläubigen nicht begrenzt werden sollte.Mehr nicht. Er brauchte das Recht, um andere diskriminieren und zu beschimpfen, beispielsweise dunkelhäutige Frauen als minderwertig.

Wenn die CDUlerin Caroline Bosbach ihn für als “Kämpfer für westliche Werte” lobt, möchte ich gerne noch mal über diese westlichen Werte, die sie dort vermutet, reden…