Der letzte Tag des Schöpfung

Es war die Dämmerung der trügerischen Stille. Über den aufziehenden Wolken des Zorns thronte noch der Mond. Zeit zur Ruhe. Friedlich. Keine Toten. Keine Verletzten. Die friedlichsten Stunden, seit dem die denkenden Wesen die Welt bevölkert hatten.

Die Sonne ging auf. Der letzte Tag der Schöpfung hatte begonnen. Mit dem Morgen der aufkeimenden Wut.

Weckrufe eilten durch das Lager des Guten im Westen. Manche öffneten ihre Augen. Nicht wenige jedoch hatten sie gar nicht geschlossen, manche hatten gar keine Augen.

Das Lager war riesig. Viele erinnerten sich an andere große Schlachten, als sich bereitmachten. 100000 Tote bei der Belagerung von Gringara, 500000 kämpften auf den Ebenen von Goum; doch diese Schlacht sollte gewaltiger sein als jede, die zuvor stattgefunden hatte. Kilometerweit standen die Zelte, dich aneinander, gerade genug Platz zum Schlafen, dennoch konnte man die hintersten Zeltreihen aus der Luft kaum erkennen , wenn man sich in vorderster Linie befand.

Jetzt sah man nur wenige Dutzend Meter weit; doch der dichte Bodennebel wich langsam dem Meer der Fahnen, Standarten und Flaggen.. Soldaten schärften noch einmal ihre Waffen, für die wichtigste Schlacht ihres Lebens.

Nur wenige sprachen von etwas anderem als dem, was ihnen nun bevorstand, wenn sie überhaupt sprechen wollten oder konnten.

Eine unsichtbare Botschaft, von keinem Ohr aufgenommen; doch für alle greifbar, eilte durch das Lager.
Kämpfet! Gebet nicht auf! Triumphieret! Zeiget die Macht der Guten! Treibet ihn von der Welt! Erweiset dem Guten diesen Dienst!

Jeder wußte, daß es die letzte Schlacht sein mußte, die endgültige Schlacht. Würde alles friedvoll werden, eine Welt der Freude, der Gerechtigkeit, wo es keine Sorgen mehr geben würde; oder eine riesige Ebene des Elends, der Gewalt, der Verbrechen, der Zerstörung und des Chaos.

Gestandene Kämpfen waren unter ihnen, und auch welche, die nie ein Schwert auch nur gesehen hatten – sogar solche, die mit keiner Waffe umgehen konnten. Kinder waren unter ihnen, teilweise in dem Alter, in dem man zu sprechen beginnt, und alte Greise, die kaum noch einen Dolch zu heben vermochten. Sie würden als Erste sterben. Doch alle würden für das Gute kämpfen.

Der Nebel war verschwunden. Die Sonne ließ sich blicken. Tausende von Feldherren stellten sich vor ihre Truppen, auf einen Hügel, eine eicherne Tonne, einen von Männern gehaltenen Schild, vielleicht hielten sie sich auch mit Hilfe ihrer Flügel in der Luft.

Sie begannen zu reden. Von dem Guten. Von Krieg. Von dem Bösen. Von der Schlacht. Von dem Triumph. Von der danach folgenden Welt.

Einige wollten fliehen. Heraus aus den endlosen Zeltreihen. Heraus aus den dem Geschwall der Reden, die allen denen ähnelten, die je vor Kriegern gehalten wurden, von Verpflichtung, Ehre und Ethos. Heraus aus dem drohenden Gestank von kommenden Tod.

Ihre Kameraden erschlugen sie. verbrannten sie als Freunde des Bösen, als Spione der Hexerei und Ketzerei. Dabei jubelten sie.

Unter denen, die sich an vorderster Linie vortun wollten, war auch Leif Kryptvason. Er war nicht EIN Paladin, er war der Paladin, der Kämpfer des Guten, von völligster Reinheit und Größe, beinahe einem Engel gleichzusetzen an Ausstrahlung und Macht, doch zu den Sterblichen zählig.

Sein Panzer aus großen, aneinandergeschmiedeten Eisenplatten glänzte und blendete im noch zu sehenden Licht der heißen Sonne – ein Tag, würdig der letzte zu sein, mit dem glutheißen Schein der Sonne, und den turmhohen, heranziehenden Gewitterwolken.

Auch sein Schwert, von dem man nur den Knauf aus der mit edlen Steinen, Emeralden, Diamanten, Saphiren und noch einigen anderen wertvollen Pretiosen verzierten Scheide ragen sah, schien selbst darin versteckt so zu strahlen wie die Sonne selbst, heißer sogar, heller noch als Licht es sonst vermag, denn der Schein war der des Guten und der Gerechtigkeit.

Sein Wappen war der Bär – stark, kräftig, ausdauernd, und doch gutmütig. Er zierte seinen silbernen, glänzenden Schild, durch geschickte Hand hineingearbeitet, mit Gold ausgelegt.

Die Haare des Paladins lugten unter dem Helm hervor. Blond waren sie, eben wie das Licht, und sie paßten zu dem beinahe bleich zu nennenden Körper des Kriegers. Seine Augen strahlten blau, und in ihnen konnte man die Gewißheit sehen, das Gute würde die Schlacht des Schicksals gewinnen.

Noch hielten sie ihre Reden. Noch gab es keine Kämpfe. Doch beide Seiten machten sich bereit. Die Guten unter der Glut der brennenden Sonne, ihnen allen rannte der Schweiß runter. Die Bösen unter den Wolken, inmitten der Kälte der Herzlosigkeit, doch nur wenige bibberten oder zitterten in dem Schnee, der dort herunterkam, nur wenige waren noch anfällig gegen das, was einem Menschen Unbehagen verursacht.

Die Sonne kletterte dem Zenit zu. Die Wolken begannen sie zu verdecken, sich dabei etwas aufzuwärmen. Bei den Guten wurden die Reihen geordnet, wurde die Aufstellung zur Schlacht vorgenommen. Auf der anderen Seite herrschte das Chaos. Alle Wesen wetzten ihre Krallen, wirbelten ihre Schwerter, zeigten ihre noch so seltsamen Waffen.

Der letzte Strahl der Sonne wurde von den grauen Wolken verschluckt. Der Regen prasselte auf die Welt nieder. Das Schlachtfeld wurde in Matsch verwandelt. Der Mittag des Blutes begann.

Sofort stürmten die Wesen des Bösen los, die Armeen des Guten versuchten ihnen zu trotzen. Innerhalb von wenigen Minuten verwandelte sich das einstmalig grüne Feld, in denen die Fronten aufeinanderprallten, in eine Mischung aus Blut – von welcher Farbe auch immer, meist jedoch rot -, Schleim, und sonstigen Flüssigkeiten mit dem Schlamm. Köpfe, Arme, Beine lagen dort herum, wanden sich teilweise noch wie bizarre Pflanzen der Vernichtung. In deren Mitte glitzerten einstmals von stolzen Schwertmeistern und widerwärtigen Dämonen geschmiedete Waffen.

Niemand konnte sich der grausamen Anziehung des Kampfes widersetzen. Familienväter erschlugen die Kinder des Gegners, Mütter, nur um das Wohl ihrer Kinder bemüht, die Schwangeren der Feinde. Kleine Kinder stachen mit Messern um sich, um kurz darauf von Dämonen zermahlt zu werden. Doch alle wollten kämpfen, alle hatten das Leuchten der Überzeugung in ihren Augen, niemand hätte sie mehr vom Kampf halten können. Mit jedem Gegner, den sie erschlugen, stieg ihre Kampfkraft, wurden die Blicke wilder und die Gesichtszüge blutrünstiger. Die meisten von ihnen starben schnell: die anderen jedoch griffen an wie Berserker, nicht auf das eigene Wohl achtend, immer auf der Suche nach einem Gegner, der schon bald gefunden war.

Gefangene wurden nicht gemacht.

Nur wenige Minuten vergingen noch, bis alles so aussah, das Feld, das Land, die Welt. Nichts gab es mehr, was kein Schlachtfeld war. Die Zelte waren niedergetrampelt, im Schlamm versunken. Viele Stellen waren von den Beschwörungen der Magier, gut oder böse, angesengt, vereist, verkohlt, durchwühlt. Die Welt war ein einziges Schlachthaus, in dem jeder einzelne Metzger und Schlachtvieh zugleich darstellte.

Schon bald konnte man kein Wesen mehr erkennen. Alle, ohne jede Ausnahme, waren mit dem Schlamm bedeckt, selbst die fliegenden Wesen in der Luft, und das Wasser des immer heftiger werdenden Regen konnte diesen nicht herunterwaschen. Man konnte nur wenig unterscheiden zwischen Dämon und Mensch, zwischen Elf und Ork, zwischen Magier und Barbar. Niemand kümmerte sich mehr darum. Es ging nur noch um das Überleben. Man hieb auf alles ein, das sich bewegte, was sich zu bewegen schien, selbst auf Freunde. Kein Einziger bat um Gnade, kein Einziger gab ein Wort des Erkennens von sich. Kein Einziger hätte in der Ansammlung von Zorneslauten, von Gewitterregen und Kampfeslärm etwas verstanden.

Der Kampf war schrecklich. Eine Ansammlung aller Grausamkeiten, die je zuvor auf der Welt geschehen waren. Plötzlich herrenlos gewordene Köpfe tanzten in der Luft, Fontänen aus Blut wirkten wie ein Kunstwerk reiner Brutalität. Der Blutrausch ergriff alles und jeden. Selbst ein kleines Blümchen, hätte es durch eine Fügung des Schicksals den trampelnden Stiefeln widerstanden, hätte sich in ein attackierendes Monstrum verwandelt, daß die Beine der Kämpfenden umgriffen und sie zu Boden gezerrt hätte. Und inmitten der Schreie waren nicht wenige, die um Hilfe baten, flehten, als der Lautgeber in den tiefen Schlamm einsank, bis zur Schulter und noch weiter, tiefer, als wäre der Schlick und Moder genauso lebendig wie all diejenigen, die darauf kämpften, und dazu noch so hungrig wie ein Wal, der einfach das Maul öffnete und seine Nahrung in sich hineinströmen ließ.

Längst schon bedeckten die Toten die Ebene, teilweise in drei Reihen übereinander liegend, oft vollkommen vom Schlamm verdeckt, das nur wenige Körperteile, vielleicht gar vom Rest abgehackt, auf der Oberfläche zu finden waren; doch keiner achtete darauf, denn jede Unachtsamkeit führte unweigerlich zum Tod. Viele allerdings stolperten über die Gefallenen und fanden so den Tod, wehrlos erschlagen von Freund und Feind, oder schon getötet durch den Fall in ein herumliegendes Schwert.

Leif Kryptvason stand noch aufrecht, Schwert und Schild tapfer und fest in seinen Händen. Niemand hatte ihn fällen können, nur wenige Kratzer konnten ihm seine Gegner beibringen. Vor ihm waren diejenigen, die das Gute im Kern haben, sicher; er schaute auf das, was tief unter dem Schlamm, auch unter der Haut versteckt war; das reine Gute, und jeder erkannte ihn als der Kämpfer des Guten, der er nun einmal war.

Härter hatte er gekämpft als alle anderen, mehr hatte er getötet. Seine Waffe, sein Schild, seine Rüstung waren schlammbedeckt, mit viel Blut und Galle bespritzt, und doch schien unter dieser ganzen Schicht ein Leuchten herzukommen, das Strahlen und Glänzen des Guten inmitten dieser schrecklichen Taten.

Von Anbeginn hatte er ihn gesucht, von Anbeginn strebte er nur einem einzigen Gegner zu, dem einzigen, der ihm trotzen konnte, der einzige, der ihn besiegen könnte; doch es war für ihn außer Frage, zu siegen, hatte er doch das Gute auf seiner Seite.

Wenige noch standen von den riesigen Armeen, es war dennoch eine gewaltigere Schlacht, als je zuvor. Da sah er ihn: zweimal, vielleicht sogar dreimal so groß wie er, mit finsteren Blick, von abscheulichen Aussehen, und er schien das Licht ebenso einzusaugen wie der Paladin es ausstrahlte: der Herr des Bösen, der niederträchtigste Dämon von allen , das häßlichste Wesen auf der Welt. Und dieser sah ihn.

Die Schlacht war nicht mehr interessant. Der Kampfeslärm verblaßte. Das Feld schien leer zu sein. Nichts mehr nahmen die beiden noch wahr. Nur sich selbst. Sie, der reine Gute, das absolute Böse, standen sich gegenüber. Die Waffe ruhig in der Hand, die Klauen und Fänge seines Gegners bewegungslos doch drohend rastend. Keiner konnte aus der Entfernung den anderen mit diesen Waffen treffen.

Der Herr des Bösen und der Kämpfer des Guten starrten sich an. Feste, blaue Augen schossen förmlich Blitze ab auf die roten Augen, aus denen das heiße Feuer sprang. Keiner von ihnen mochte seinen Blick lösen; keiner konnte den anderen dazu zwingen.

Der Abend des endgültigen Schicksals hatte begonnen.

Noch immer standen die beiden unbeweglich. Dann aber sog der Dämon die Luft ein um sich herum, daß er sogar den Schlamm vom Boden sich lösen ließ und ein wenig davon mit in sich einnahm. Dann, als er sich seine sonst so hagere, schleimbedeckte Form doch beträchtlich gedehnt hatte, gab er die Luft als heißes Feuer wieder um sich, daß den Schlamm auf den Boden hart werden ließ und noch weit entfernt von ihnen Kämpfende sofort in Asche verwandelte. Doch blitzschnell hob der Paladin den Schild vor sich, von dem Feuer abprallte, auf den Dämonen zurück, dem dies nichts anzuhaben schien, und dabei glühte das Wappen auf, für alle blendend, selbst für den Paladin, dann auch der Schild. Das Feuer schien immer heißer zu werden, und Brandblasen bildeten sich an der Hand, die den Schild hielt, doch ansonsten vermochte dem Paladin das Feuer nichts anhaben, als stünde eine Wand zwischen ihm und dem Herrn des Bösen, die ihm vor dem Feuer vewahrte.

Heißer, immer heißer wurden die Flammen, und der Schild ebenso. Zu glühen begann er, doch noch immer hielt der wackere Leif den Schutz, beinahe brüllend ob des irrsinnigen Schmerzes in seiner Linken. Meteoritenstahl tropfte auf seine Hand herab, brannte sich ein in die Haut, doch nichts konnte ihn weichen lassen. Der Schild begann sich zu verformen, in sich einzulaufen. Lange Streifen flossen einfach hinunter auf der Hand, diese verbrennend, als würde sie in das Feuer einer Schmiede geworfen werden, doch immer noch nicht brach der Schutz, immer noch nicht gab der Paladin auf. Dann endlich stoppte das Feuer, der Dämon hatte sich verausgabt; der Paladin jedoch ließ die nutzlosen Reste des Schildes fallen, die, vermischt mit dem, was früher einmal die linke Hand der Gerechtigkeit und der Moral gewesen war, wo jetzt kein Finger mehr zu erkennen war.

Als wäre er kein Mensch, schien Leif Kryptvason gar nicht zu merken, was ihm das Dämonenfeuer für Schmerz und Verlust gebracht hatte, sofort hieb er mit dem gewaltigen Schwert in seiner Rechten zu. Eine klaffende Wunde, rasch von grünem Blut bedeckt, öffnete sich auf der schleimbedeckten, ekelerregenden Haut des Unwesens, das so schnell nach dem gewaltigen Feuer nicht hatte reagieren können.

Gequält heulte der Fürst der Grausamkeit auf, versuchte, die zweite Attacke des gleißenden Schwertes aufzuhalten, doch die mit übermenschlicher Magie gefüllte Klinge schnitt durch den steinharten Knochen des dämonischen Armes, und die mit langen, scharfen Krallen besetzte Hand wand sich auf dem Boden.

Immer wieder drang der Paladin auf den Gegner ein, nie nachlassend in seinem Zorn auf das Böse, nicht bemerkend, wie die Krallen sich in sein weiches, menschliches Fleisch senkten, die Krallen beider Hände, selbst diese, die sich auf dem Boden wand, auf ihn zuglitt, wie sie durch seine mächtige Rüstung schnitten, als wäre sie Butter, durch seine Haut, als sei sie Pergament.

Beide hatten nur noch ein Ziel: den Tod, das Verlöschen des Gegners. Keiner hätte bemerkt, wenn ihnen noch jemand näher gekommen wäre. Keiner versuchte, Magie zu nutzen, wenngleich sie beide dessen mächtig waren, so sehr waren sie versessen vom Hauen und Stechen, Hacken und Schlagen, Zertrümmern und Verstümmeln.

Als der Dämon endlich zu Boden fiel, inmitten seines grünen Blutes, das diesen bedeckte, da triumphierte der Paladin, er erhob sein blutiges Schwert und zerhackte den Bösen, er genoß ein schreckliches Blutbad, wie ein verrückter Metzger zerlegte er seinen Gegner, bis von diesem nur noch kleine Stücke übrig waren. Dabei rief er die Götter des Guten an, verkündete den Sieg der Gerechtigkeit, seinen Sieg. Dazwischen entfuhren ihm Laute, die man nicht mehr als menschlich bezeichnen konnte, mehr als die eines wilden Tieres.

Dann erhob er sein Schwert hoch in die von Tod, Blutlust und Grausamkeit geschwängerte Abendlust, auch den Stumpf seiner linken Hand. Schmerzen spürte er im Augenblick des Triumphes nicht mehr.

Ein ungeheures Glücksgefühl, Emotionen von Macht und Vernichtung durchfluteten ihn, er fühlte sich beinahe gleich mit den Göttern, mit dem immerwährenden Prinzip von Moral, Ethik, Gerechtigkeit, mit der Essenz des Guten.

„Ich habe ihn erschlagen!“ schrie er hinaus an alle, die es hören konnten, hören sollten, an wenige, die es wohl hören würden. „Ich habe den Sieg gebracht! Das Gute hat gesiegt! Das Böse ist vernichtet! Der Sieg! Der Sieg!“

Tränen strömten über sein Gesicht, nie zuvor hatte er das geschehen lassen, doch jetzt, in seiner Freude, stoppte er diese nicht. Sein Leben war erfolgreich gewesen, sein Ziel war erreicht. Er bestand nur noch au s Macht und Freunde.

Doch niemand stimmte in seinen Jubel ein. Niemand verehrte den Helden. Nur eine einzelne Stimme hinter ihm erklang, eben so kalt und gefühllos wie resignierend.

„Du irrst. Der Sieger bin ich.“

Der Paladin drehte sich, den Schwung nutzend für einen gewaltigen Streich seines Schwertes. Dieses schnitt durch die Brust des Gegners, ohne jeden Widerstand, so mächtig war der Schlag.

Doch der Gegner stand. Er fiel nicht. Er verlor kein Blut, weder rotes, schwarzes, grünes, noch andersartiges breitete sich über seinen weiten, schwarzen Mantel aus. Er stand einfach nur still, in seiner Linken die gewaltige Sense fest umgreifend, hinter sich die weite, nur mit Toten bedeckte Ebene.

Der Paladin folgte ihm ohne weitere Wehr.

Es gab nur noch die Nacht der Ewigkeit.

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