Über Träume

Einige meiner interessantesten Erlebnisse waren diverse Träume. Diese waren häufig nur Blödsinn – aber was träumt man sonst noch? Beispiele:

1) Der Schafstraum von Söderland 5

Es gab einen kleinen Wettbewerb zwischen den Clans: wer treibt am schnellsten 3 Schafe in die Feierhalle? Jeweils einer vom Clan durfte sich versuchen. Der Helge-Clan gewann. Danach fragten wir Anja, Corinna und Mandy, unsere 3 Schafe, ob sie noch bei einem Traum mitmachen würden. Sie sagten natürlich zu, ohne zu fragen, für wen denn der Traum ist.

Der Traum war recht einfach. Im Raum stand ein Metzger (Frank) und ein Gehilfe (meinereiner). Ein Schaf wurde davor auf den Tisch gelegt. Die beiden anderen Schafe standen auf einer kleinen Empore 1m darüber. Dann begann eine kuriose Schlachtung, da beide, Metzger und Gehilfe, keine große Ahnung hatten.

Corinna beschrieb die Situation so: „Wir haben halt zugeguckt. Ich fragte mich die ganze Zeit, für wen der Traum denn sei. Im Normalfall für jemanden, der gar nicht mitspielt, sondern zuschaut. Ich habe denjenigen gesucht, aber da stand niemand. Da fiel mir dann auf, daß Mandy und ich nichts taten …“

Etwas außerplanmäßig verlief der Traum dann dadurch, daß die beiden Schafe (nach Absprache mit der SL) ein- und die beiden Schlächter angriffen. Ich bin jetzt noch von dem Faustschlag eines über mir kauernden Schafes überrascht …

2) Der Schiffstraum von Biasi 3

Der Deliquent wurde auf auf einen Stuhl gesetzt. Vor ihm saß ein anderer auf einem weiteren Stuhl. Dieser machte Ruderbewegungen.

Als erstes kam Peter, Schwimmbewegungen machend und mit einem Robin Hood-Käppchen auf dem Kopf vorbeigeschwommen. „Wo geht es denn hier nach England?“

Dann sagte der Vordermann: „Eine Insel.“ Und tatsächlich stand da jemand, der sprach: „Nein, Atlantis-West wird nicht untergehen. Die cottischen Notenbanken …“ Dabei versank er langsam.

Der Vordermann drehte sich um und meinte: „Mitternacht. Atlantik. Windstärke 12, aber das Haar hält.“

Dann trug jemand eine mit einer Taschenlampe angestrahlte Fischdose vorbei. Im Hintergrund erklang das Lied „Flipper, Flipper, dein Freund in der Dose.“

3) Die Schafsträume von Söderland 6

Da gab es dann tatsächlich 3 Stück. 2 davon waren recht einfach: auf einem Tisch waren sämtlichen verfügbaren Plüschtiere aufgebaut. Dann gab es da noch unser schwarzes Schaf, die wilde Waltraud. Sie bat eine Gesa aus Stedingen um die Aufklärung über dortige Paarungsriten, und den Jarl um eine Taktikstunde. Beide waren auch durch Zwischenfragen der Plüschtiere schwer unter Beschuß. „Das Bändel kann man an der Hand oder am Gürtel festmachen“ sagte die Gesa. „Und wenn man beides nicht hat?“ fragte der Vogel…

Der letzte Traum war zeitlich eigentlich falsch eingeordnet. Vor dem obersten der Elgin machten ein weißes und ein schwarzes Schaf eine Polonaise. Der staunte noch mehr, als er mit tanzen mußte, mit einem Handpuppenschaf an der rechten Hand.

Fazit zu den Träumen

Die Träume waren reiner Blödsinn. Aber sie haben den Beteiligten Spaß gemacht, und das ist eigentlich das Hauptziel, das ich beim LARP habe.

allgemein Träume

Hin und wieder glaube ich, daß Träume überbewertet und übereingesetzt werden. Wenn der Plot nur mit Hilfe von Träumen gelöst werden kann, dann ist das schon etwas doof.

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