Nebel (von Corinna Vanvlodorp)

Endlos in Nebeln verloren
Leben ohne Rast
Gleichmut aus Hektik geboren
Herbst hat uns angefasst.
Uns trifft sein kalter Hauch.
Wanderer spürst Du ihn auch?
Wanderer spürst Du ihn auch?

Verwischt sind die Spuren im Regen
verlieren sich Stück um Stück
nach all den verschlungenen Wegen
führt kein Weg zurück.
Dunkelheit gerinnt.
Weißt Du wo die Sterne sind?
Weißt Du wo die Sterne sind?

Endlos in Nebeln verloren,
Kann Dich nicht mehr sehn.
Seele zur Seele geschworen,
nicht allein zu gehen.
Lässt mich im Dunkeln allein.
Hilflos und schutzlos zu sein.
Hilflos und schutzlos zu sein.

Verwischt sind die Spuren im Regen
an der Dunkelheit endlosem Strand.
Jenseits von sicheren Wegen
suche ich eine Hand.
Greif mich, fass` mich an,
halt mich, dass ich atmen kann.
Halt mich, dass ich atmen kann.

Jenseits von Stille und Schweigen
in Sehnsucht aufgelöst.
Tanzen zwei Seelen den Reigen,
der an keine Grenze stößt.
Eins an das Andre verlorn.
Seele mit Seele verschworn.

Seele mit Seele verschworn.

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