Tampons im Ländle

Ein Stuttgarter Tamponspender treibt durch die Medien, weil es ihn auf das Männerklo verschlagen hat. Dabei sollte das den Anti-Gender-Mainstream erfreuen. Es heisst „Der Tamponspender“, also gehört er auf das Männerklo. Davon ab könnte man das Ganze relaxed angehen. Nach kurzem Rumgegoogle weiß ich, dass man für einen Tamponspender einen Hunni bezahlt. Und der hängt jetzt schon. Also könnte ihn mal ein halbes Jahr hängen lassen und gucken, wie häufig er denn genutzt wird – und danach entscheiden, ob es eine gute Idee war.

Zusammenfassung des Jahres:

Erstes Quartal: Wie konnte das passieren, dass wir uns so abhängig gemacht haben von Russland, auch bei der kritischen Versorgung? Teert und federt die Verantwortlichen! Zumindest, wenn sie bei der SPD sind.

Viertes Quartal: Lass uns China in die kritische Infrastruktur holen.

Saskia Esken macht Merz mitverantwortlich für Haß und Gewalt gegen Ukrainische Flüchtlinge. Eine schlechte Idee, denn da kann sich der Herr Merz in den nächsten Tagen in der Opferrolle suhlen. Und so wirklich mitbekommen hat Saskia Esken in den letzten Jahrzehnten auch nix. „Zunehmend sinken auch konservative Politiker auf ein populistisches Niveau herab.“ Das halte ich für Quatsch. Ich habe die Wahlkämpfe der letzten 30 Jahre mitbekommen einschließlich Koch und Söder mitbekommen – die waren schon immer so.

P.S.: Originalton Esken: „Wer Kriegsflüchtlinge fern aller Fakten als Sozialtouristen verleumdet, muss sich fragen lassen, welchen Anteil er hat an Hass und Hetze, die später in Gewalt mündet.“ In den Diskussionen in den nächsten Tagen wird nämlich nicht mehr über diesen Satz diskutiert werden, sondern über die daraus gemachten Überschrifen.