Stern von Allerland 7: Von der Schatzinsel nach Lummerland

Es war einmal ein Land, in dem sich alle stritten, wem es gehört und wer es denn lenken möge. Und weil sich  alle so einig waren, sich zu streiten, so nannte man das dann Allerland. Und das war allerhand.

Es begann der Streit zwischen denen, die auf den Markt gingen, und denen, die das nicht markten. Machten. Dann die derer, die aufsteigen wollten, und die die nicht wollten, daß die Aufsteiger Aufsteiger wurden. Und dann der Streit zwischen denen, die sich das Butterbrot links herum schmierten, und diejenigen, die das rechts herumtaten. Als sie sich noch nicht genug gestritten hatten, da kam ein Kapitän, und der hatte ein Schiff. Das aber hieß Stern von Allerland.

Eines Tages beschloß man, das Schiff auszusenden in Richtung der Aturianer, denn sie hatten etwas, was die Allerländer nicht hatten: Zufriedenheit und Streitfreiheit. Das Schiff fuhr durch Thaskar und Dracconia, doch diese Länder waren sehr leer. Dann kam es auf den Ozean und die Besatzung erlebte viele Abenteuer.

Eines weiteren Tages, dieser war später als der Eines Tag, da landete das Schiff an einer Küste. Es war eine wüste Küste. Und dort waren Frauen, die wüst küsten, und verneinten, daß sie was von küssen wüßten.  Und dieses Land an der wüsten Küste hieß Lummerland, und das war höchste Eisenbahn, daß sie es erreichten. Denn dort sollten die WasserFälle des Todes besucht werden, und die Besatzung war angemeldet. Doch verweigerte man dem Schiffsjungen, der da hieß Klobanius, die Einreise, denn er war nicht angemeldet. Und das war ein großes Wunder, denn das Schiff hatte sich gemeinsam gemeldet.

Als sie bemerkten, daß die Wasserfälle des Todes nicht ihr Fall waren, da begaben sie sich an einen Hof, und das war der Hof des Feldzugs.

Da kamen sie in einen Saal. In diesem waren viele Leute, mindestens 100. Sie sagten, sie keiften, sie schrien immerzu sich gegenseitig zu: „Macht was! Tut was! Es muß besser werden!“ Aber keiner tat was, und nichts wurde besser. Mal abgesehen davon, daß nicht ersichtlich war, was besser werden sollte.

Dann stand einer von ihnen auf und sprach: „Mein Land ist größer, und noch muß es größer werden.“ Da widersprach ihm ein anderer und sagte: „Aber mein Land ist älter, und ältere Länder müssen größere Länder sein.“

Als der Kapitän des Schiffes auf den Abort ging, so bemerkte er etwas: dort war Papier zum Abwischen des Hinters, und dieses ward nie alle, und das war ein großes Wunder. Doch mußte dieses so sein, denn vieles wurde so produziert, daß es hinten herauskommen möge.

Da ging der Kapitän erleichtert in den Saal zurück, und er kam zur rechten Zeit zu sehen, wie sie beschloßen, Ausschüsse einzusetzen. Und sie begannen sich darauf einzuschießen, wer in welchen Ausschuß zum Ausschuß verkommen sollte. Und das Geschwafel wuchs und wurd niemals weniger. Sie sprachen die Worte und verzerrten und verdrehten, und verwendeten und entsätzten, und daraufhin war kein Wort bei dem anderen und kein Buchstabe hinter seinem Vorgänger.

Nur mitgekriegt hat von denen, die was taten, keiner etwas, es machten die, die Zeit dafür hatten.

Da kam ein Mann und er sprach: „Jetzt ist aber alles klar. Logo, wir wissen, wie es sein muß. Und da wußten alle, wie es sein muß, und waren glücklich, bis sie bemerkten, daß sie nichts wußten.

Sie gingen und sahen einen Kampf. Ein weißer und schwarzer Ritter. Doch kaum sie sahen, so streckte der Schwarze den Weißen zu Boden. Er rief: „Das ist nicht authentisch!“, denn er sah, daß die Schuhe die Inschrift A Di Das hatten. Da nahm der andere eine scharfe Waffe und durchbohrte ihn. Er rief „Endlich authentisch“ und verstarb. Da fiel sein Zahnersatz heraus und er war authentisch autistisch glücklich tot.

Da kamen sie an die Hochzeitsfeier eines Paares, und keiner wollte, daß das Paar sich paarte, außer ein paar. Doch gab ihnen das Paar pari und parlierte den Garten entlang und verheiratete sich und pfiff auf die Welt und auf den Titel. Und das war gut so, denn soll das Spiel nicht über dem Titel stehen? Doch pfoffen sie auch darauf, der Welt zu zeigen, wie sich verbanden, und das war ein großes Wunder, denn sie wurden Mann und Frau, ohne daß sie sich wahrlich getraut haben und wahrlich getraut wurden.

Dann kamen sie an eine große Tafel, und dort waren Speisen, die von großem Wert waren: Junilämmer aus dem fernen Söderland, die Zungen von Schleimschnecken aus Aturien, Schlumpfsuppe aus Valconnan und Ochsen aus Dracconia. Doch sie aßen den Käse, denn er mußte gegessen werden.

Danach kamen sie an einen Mann, und dieser Mann war ein großer Magier des Wortes. Er vermochte die Worte zu schmücken und aus zweien zwölfe machen und mit diesen eine Geschichte entfachen von gar göttlicher Anziehung. Und in dieser Geschichte war der kleine Krieger und der große Krieger, und der Wuff war auch dabei. Und alle waren erstaunt ob des Geschickes, und sie lauschten gebannt, bis das Buch gelesen und die Söderlander von der Angst überzeugt waren.

Später hörten sie Worte, und diese Worte waren aus vieler Kehlen. Die Worte waren „Oh, ich werde kommen, und mit euch Spaß haben, und mag es im Krieg sein.“ Doch als der, dem sie dieses sagten, sie rief, so kamen sie nicht, denn sie hatten anderes vor. „Ich muß mein Katapult reinigen.“ „Ich will noch meinen Nachbarn belagern.“ „Ich habe leider kein Gold für die Reise.“ So stand der Rufende vor dem Scherben der Versprechen. Und als der Krieg gegen ihn begann, da ging keiner hin, und das war wundersam und einzigartig.

Dann aber kam das Allerland und saugte die Magie, und da war die Magie verschwunden, und sie manifestierte sich in einem Frosch.

Da begaben sie sich zurück an Bord, und der Kapitän setzte sich in die Badewanne.
 

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